Die Stadt New York

Als Valerie weg war richtete Nicholas sich langsam wieder auf und holte tief Luft. Er nickte kurz. "Einen Tee... bitte..." Er wischte sich etwas Schweiß von der Stirn.

Nicholas nickte dankbar und nahm einen Schluck vom Tee. Seine Hände zitterten wieder ziemlich arg...

"Das war Valerie..." Nicholas seufzte leise. "Sie hat mich vor ein paar Jahren gerettet... ich wäre fast vergewaltigt worden... sie hat den Typen gekillt... aber auch fast mich... naja... nicht so wichtig..."

"Keine Ahnung... aber ich wünschte... sie wäre nicht aufgetaucht... immer wenn ich sie sehe denke ich an das alles was an diesem Tag passiert ist... sie ist ein Schattenengel.. deshalb kann ich das alles nicht ausblenden."

Nicholas zuckte daraufhin nur mit den Schultern. "Und über was?"

"Ich schlafe meistens am Bahnhof irgendwo in einer Ecke oder im Ghetto... wenn ich Glück habe finde ich irgendwas, das als Decke taugt."

Ella biss auf ihre Unterlippe. "Oh..."

... Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und ein großer schwarzhaariger Mann - dessen Aura einem beim ersten blick bereits unheimlich vorkommt - platze herein.
Sein Gesichtsausdruckt verriet nichts als Zorn.
"Ella! Was soll das? Wo bist du die ganze Zeit?"
Sein blick wanderte blitzschnell zu Nick, welchen er sofort mit feindseeligen Blicken attackierte.

Ella sprang erschrocken von seinem anblick vom Sofa auf.
Die Panik stand ihr deutlich ins Gesicht geschrieben.
Seine mächtige Aura machte ihr Angst. Der ganze mann war furchteinflössend.
"Charles!", rief sie und ihre augen weiteten sich.


Charles kam zornig auf Ella zu, zog sie zur Wand, und packte sie mit der hand an der Kehle.

Nicholas zuckte nur zusammen und verkroch sich so gut wie es ging auf dem Sofa. Er verfluchte seine Wolfsgestalt, die er mal wieder nicht richtig unter Kontrolle hatte und sich so auch nicht verwandeln konnte.

Ella wand sich unter Charles Griff. "Hau ab!", krächtste sie.
Allmählich ging ihr die Luft aus.

Charles knurrte wütend, als er den Wolf erblickte.
Diese Ablenkung sorgte dafür dass er den Griff um den Hals des Mädchens löste, sodass diese atemlos zu Boden sackte.
Charles´s Augen blitzen rot und gefährlich auf.
Er war einer der mächigsten Dämonen auf Erden und es machte ihm rasend wenn sein "Spielzeug"
anderweitig beschäftigt war, kaum dass er mal für ein paar Monate weg war.
Dieses Mädchen - sein Spielzeug - sollte schon wissen, wer hier der Chef ist.
Und dieser Köter auch!
Er fletschte knurrend die Zähne

Nicholas schleuste sich ein, dass jetzt nicht die richtige Zeit für Versteckspielen war. Er versuchte zu knurren, doch nichts klappte. Plötzlich verwandelte er sich wieder in seine Menschensgestalt zurück und er kauerte auf dem Sofa... sein Blick der, den er als kleiner Junge immer draufhatte... von ihm aus konnte der Dämon mit ihm tun was er wollte... aber er sollte Ella in Ruhe lassen.

Charles lachte dann höhnisch auf und starrte angewiedert auf den Jungen hinab.
"Mit soetwas gibst du dich ab, Ella Schatz?"

Ella schluckte. Sie würde schuld sein, wenn Charles nick etwas antat!
Sie überlegte fieberhaft wie sie ihn vor der grausigen Macht des Dämons schützen kann.
Die Lösung brachte sie zum Zittern. Aber Nick würde dadurch in sichterheit sein! Das hieß, wenn ihr PLan aufging.
Sie stand zitternd auf und schluckte wieder. Ihr Herz raste.
"Charles." Selbst ihre Stimme klang zittrig und sie verfluchte sich dafür.
"Lass uns gehen." HOffentlich klang das glaubhaft.
Sie ging zu ihm heran und gab ihm einen leidenschaftlichen flüchtigen Kuss. Sie hoffte, dass es verführerisch aussah.
An Nick wollte sie gar nicht denken. Was würde er wohl jetzt von ihr denken?
Das zählte jetzt aber nicht, wichtig war Charles von Nick wegzubringen! Egal mit welchen mitteln.
Ella schauderte wieder.

Charles Lippen umspielte ein böses Lächeln. "So gefällst du mir, mein Spielzeug!"

Nicholas kniff die Augen zusammen und dachte nach... er stieg vom Sofa und ging langsam auf Ella zu. Genau zwischen ihr und Charles sackte er auf die Knie. Ich lasse dich mit ihm nicht gehen! Ich lasse nicht zu, dass es dir was antut, Ella... lass ihn mit mir tun was er will... ich bin's gewohnt. Er achtete darauf, dass Charles seine Gedanken nicht hörte und blickte zu Boden... er kannte die Dämonen... sie waren alle gleich... er musste schon ein paar aushalten... sie nutzten einfach alles als ihr 'Spielzeug' was ihnen irgendwie in die Quere kam... Nick wusste also, dass Charles Ella mit hundertprozentiger Sicherheit in Ruhe lassen würde...

Ella konnte Nicks Gedanken hören, runzelte dabei verzweifelt die Stirn.
Dann schüttelt sie kaum merklich den Kopf, ohne Nick anzusehen.
Nick durfte nicht in Charles Hände geraten!

Charles zischte, als er den Jungen am boden erblickte. Er packte ihn grob an Kragen und hob ihn mit einem Arm vom Boden empor, als wäre er leicht wie eine Feder. Er musterte Nick aus schmalen Augen. Sein darauf hinfolgendes Grinsen war teuflisch.
"Willst du auch mein Spielzeug werden?"

Nicholas zitterte leicht, nickte aber auf Charles' Frage hin. So konnte er ihn wenigstens aufhalten Ella etwas anzutun... jedenfalls ein bisschen...

Charles düsteres Lächeln vertiefte sich. "Sehr gut... zwei Spielzeuge."
Er schleuderte Nick gewaltsam neben Ella hin und rieb sich dann immer noch grinsend die Hände.

Ella erschauderte, als sie Nick neben sich liegen sah.

Nicholas kugelte sich leicht zusammen, fast schon wie ein Hund, und sah zu Charles hoch.

"Lass ihn gehen! Bitte, Charles." Ihre Stimme klang flehend.
Nun versuchte sie verführerisch weiterzureden. "Du willst doch nur mich... Er ... stört doch nur."
Charles lächelte. "Du kannst es wohl nicht mehr erwarten, Süße? Aber der Typ bleibt hier.."
Jetz sah er zu Nick. "Zieh dich aus!" Der Befehl klang so machtvoll, wie er selbst auch war.

Nicholas zitterte immernoch, doch langsam beruhigte er sich... er sah nun fast ausdruckslos aus, als er das tat, was Charles von ihm wollte... denn er war das ganze ja schon irgendwie gewohnt...

Charles maß Nick mit seinen Blicken, dann schaute er zu Ella.
"Du auch! Wirds bald?"

Ella schluckte, tat ebenfalls wie geheißen.
Sie hätte gedachte das wäre vorbei. Sie hätte gedacht, Charles würde nie wieder kommen.
Da hatte sie sich wohl geirrt. Warum schlug ihr Schicksal immer den falschen Weg ein?

Charles betrachtete seine Opfer zufrieden.
Er machte sich gleich an Ella ran, indem er sofort gierig ihre Brüste berührte.

Nicholas kugelte sich wieder etwas auf den Boden zusammen und wartete nun einfach ab.